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Landwirtschaft und Ernährung

Landwirtschaft stellt durch die Lebensmittelproduktion die LEBENS-Grundlagen für uns Menschen dar. Frauen kümmern sich meist in besonderer Weise um die Ernährung ihrer Familien und sind im ländlichen Raum auch als Produzent*innen auf den Höfen.

Die Entwicklungen in der Landwirtschaft sind vielfältig und komplex. Gesunde, günstige Lebensmittel zu erzeugen, ist das primäre Ziel. Dabei rücken auch zunehmend andere Themen mit in den Fokus.

Die Erhaltung der Biodiversität und der Artenvielfalt, höhere Anforderungen in der Tierhaltung, sowie möglichst ohne chemische Pflanzenschutzmittel zu arbeiten, erfordern ein Umdenken in der Landwirtschaft. Auch die Reduzierung des CO2 Ausstoßes und des Nitrateintrages werden von der Politik und der Gesellschaft aus gutem Grund gefordert. Die Anforderungen an einen fairen Welthandel auch mit fairen Löhnen hier in Europa prägen ebenfalls die Diskussion um eine zukunftsfähige Landwirtschaft.

Wir brauchen ein Umdenken

Die kfd setzt sich für einen Wandel in der Agrarpolitik ein, der die Interessen der Landwirt*innen, der Verbraucher*innen und der Natur dient.

Die kfd und insbesondere die Kommission für Agrarfragen innerhalb des kfd-Diözesanverbandes Münster hat kritische Entwicklungen in der Landwirtschaft seit Jahren auf Ihren Podiumsdiskussionen thematisiert. Gesunde Lebensmittel, fair produziert, möglichst regional produziert und vermarktet sind Grundlage für eine langfristig stabile Versorgung mit Lebensmittel bei uns und weltweit.

Mit Ihren Bildungsangeboten und hochkarätig besetzten Diskussionsforen thematisiert die Kommission konkrete Beispiele und Handlungsalternativen für eine nachhaltige Landwirtschaft wie das Verbot von Biopatenten, die prekären Arbeitsbedingungen in Deutschland, die Lebensmittelverschwendung und die Auswirkungen des Exports von landwirtschaftlichen Produkten in Ländern mit sensiblen landwirtschaftlichen Strukturen.

Ein Austausch mit anderen landwirtschaftlichen Verbänden, wie der Katholischen Landjugendbewegung, dem Katholischen Landvolk und dem Westfälisch Lippischen Landfrauenverband sorgen stets für rege Diskussionen.