Wir waren da! – Mahnwache gegen die Preisverleihung an Bischof Robert Barron
Am Sonntag (27.07.) fand in Münster die Mahnwache gegen die Verleihung des Josef-Pieper-Preises an den amerikanischen Bischof Robert Barron statt – und wir als kfd waren dabei. Gemeinsam mit rund 50 weiteren Teilnehmenden aus kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Gruppen haben wir vor der Überwasserkirche Stellung bezogen. Dort wurde ein Gottesdienst mit Bischof Barron unter der Leitung des Passauer Bischofs Stefan Oster gefeiert, bevor anschließend im Borromäum die Preisverleihung durch die Josef-Pieper-Stiftung stattfand.
Gemeinsam mit Vertreter*innen von BDKJ, JG, Familienbund, HuK, dem katholischen LSBT+ Komitee und den Grünen Münster waren wir vor und nach dem Gottesdienst sichtbar und hörbar.
Bischof Barron wird von vielen als laute und reichweitenstarke Stimme eines rückwärtsgewandten Katholizismus wahrgenommen – auch das Diözesankomitee und die katholisch-theologische Fakultät der Uni Münster haben sich entsprechend geäußert. Seine ablehnende Haltung gegenüber queeren Menschen, seine Nähe zu Präsident Trump und seine Kritiklosigkeit gegenüber dessen Menschenrechtsverletzungen machen diese Preisverleihung zu einem fatalen Zeichen.
Der Normalisierung solcher Positionen in unserer Kirche haben wir am Sonntag unsere Stimme entgegengesetzt.