Zeit für ein modernes Frauenbild in der katholischen Kirche!
kfd-Diözesanverband Münster distanziert sich klar von Äußerungen des Papstes
„Als kfd treten wir ein für eine Gleichberechtigung von Frauen in Gesellschaft und Kirche – und nicht für eine kontinuierliche Reduktion auf Empfängnis und Sorgearbeit!“, so Jutta Lutterbey, Vorstandsvorsitzende des Münsteraner kfd-Diözesanverbandes.
Der kfd-Diözesanverband Münster distanziert sich hiermit klar von den Äußerungen des Papstes, denen zufolge die Frau fruchtbares Empfangen, Sorge und lebendige Hingabe sei. „Diese Vorstellungen ergeben sich nicht aus biologischen Unterschieden zwischen den Geschlechtern, sondern aufgrund von gesellschaftlichen, patriarchalen Strukturen. Dieses Frauenbild teilen wir als kfd ganz explizit nicht. Stattdessen stehen wir ein für Selbstbestimmung, Vielfalt und ein Agieren auf Augenhöhe“, so Reinhilde Riesenbeck und Petra Becker, Vorständinnen des Münsteraner Diözesanverbandes.
Am vergangenen Samstag, 28.09.24, hatte Franziskus auf seiner Reise nach Belgien eine Rede an der Katholischen Universität Louvain gehalten. Dabei hatte er unter anderem Folgendes zur Rolle der Frau gesagt: „Frau ist fruchtbares Empfangen, Sorge, lebendige Hingabe - deshalb ist die Frau wichtiger als der Mann."
Der kfd-Diözesanverband Münster fordert, dass die katholische Kirche ihre Haltung zur Rolle der Frauen in der Kirche endlich anpasst und Frauen Zugang zu denselben Rechten und Möglichkeiten wie Männern ermöglicht.