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Im Rahmen der Diözesanversammlung wählten die Delegierten an diesem Freitag gleich zwei neue Geistliche Leiterinnen.

Damit treten Barbara Bruns und Ruth Fehlker die Nachfolge von Ute Albrecht und Gerhard Theben an, die das Diözesanleitungsteam verlassen und sich zukünftig anderen Aufgaben widmen werden.

Barbara Bruns, die zuvor als Bildungsreferentin für kirchenpolitische Themen im Diözesanverband tätig war, freut sich auf die neue Aufgabe. Seelsorgerische, spirituelle und liturgische Arbeit, dass habe sie auch während ihrer Zeit als Bildungsreferentin erfahren, sind ihre große Leidenschaft. Der Verband habe sie zudem darin bestärkt, sich in der Kirche "frei aufspielen zu können" und als Frau in der Kirche kein Blatt mehr vor den Mund nehmen zu müssen. Ihr frauen- und kirchenpolitisches Engagement, wie z. B. im Rahmen des von ihr initiierten Netzwerkes "Gleichberechtigung. Amen", werde sie auch weiterhin verfolgen.

Den anwesenden Delegierten spricht sie motivierende Worte zu: "Wir brauchen das Aushalten, dass Kirche und damit auch der Verband kleiner werden, doch das Selbstbewusstsein der Gemeinschaft sollte uns stark machen. Ich bin Kirche! Und ich bin Frau in Kirche und das kann ich in der kfd voll ausleben. Ich möchte Kirche weiterhin gestalten."

Ruth Fehlker ist Pastoralreferentin in Coesfeld und neu auf der Diözesanebene, doch auch sie hat viel Engagement im Gepäck. Bereits seit vielen Jahren setzt sie sich für Frauen und Frau-sein in der Kirche ein - in ihrer Gemeinde, im internationalen katholischen Frauennetzwerk "Catholic Women Speak", im Leitungsteam der bischöflichen Frauenkommission im Bistum Münster und jetzt auch als Geistliche Leiterin im Diözesanverband Münster. Auf das "Warum" findet sie klare Worte: "Ich will die Kirche nicht anderen überlassen." Die aktuelle Kirchenentwicklung bewege sie sehr. Sie ist sicher, die Kirche sollte auch denen gehören, die etwas verändern wollen und die kfd erlebe sie da als eine starke Stimme. Denn "wenn Frauen einander stark machen, dann knallt's, dann kann so viel passieren."

Wir gratulieren den beiden ganz herzlich zur Wahl und freuen uns auf die Zusammenarbeit!

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